Body Shots (29.2.2000)

Rick, Trent, Shawn und Mike treffen sich mit Jane, Whitney, Emma und Sara, wobei alle nur Sex im Sinn haben, was sie in ausführlichen Monologen auch kundtun. Sie finden dann auf mehr oder weniger abstrusen Wegen zueinander, und am nächsten Morgen sind alle ziemlich verkatert. Besonders schlimm hat es Sara erwischt; sie ist verletzt, völlig verstört und gibt an, vom Football-Star Mike vergewaltigt worden zu sein. Dieser streitet hartnäckig alles ab, aber so genau erinnert sich anscheinend niemand mehr. Pikanterweise werden sie jeweils von Rick und Jane vertreten, die jene Nacht zusammen verbracht haben...
Entweder ist mir etwas Entscheidendes entgangen, oder dieser Film hat nicht viel zu sagen. In Ansätzen kommt er wie ein Dokumentarfilm daher, der zur Verfügung stehende Stoff reicht aber vorne und hinten nicht für einen Spielfilm. So schleppt sich der Film über weite Strecken hin. In der Mitte gewinnt er etwas an Tempo, und die Dialoge werden auch witziger. Dann geht ihm jedoch ziemlich schnell die Puste aus. Die Monologe, mit denen der Film vor allem am Anfang zugepflastert ist, nerven ziemlich. Der Film hat mich allerdings auch etwas ratlos zurückgelassen, weil es mir schwer fällt, ihn einzuordnen. Vielleicht wusste der Regisseur auch nicht so genau, was er nun für einen Film machen wollte. Man muss dem Film allerdings zugute halten, dass er unkonventionell ist. Ich persönlich konnte nicht allzu viel mit ihm anfangen.

Gesamturteil: 1/5
(Urteil auf der Grundlage der nach unten offenen Sneak-Skala. 0: verheerend, 1: schlecht, 2: na ja, 3: anständig, 4: gut, 5: genial)
Tobias

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