The Skulls (25.7.2000)

Luke McNamara stammt aus einfachen Verhältnissen, ist früh verwaist und muss hart arbeiten, um sein College-Studium bestreiten zu können. Da erscheint ihm die Aufnahme in den Geheimbund "The Skulls" als die Chance seines Lebens. Doch seine Freunde sind davon weniger begeistert. Besonders Will, der einen Artikel über die Skulls schreibt und dabei auf mysteriöse Weise ums Leben kommt. Luke kommt unglaublichen Vorgängen auf die Spur, doch es scheint, dass er schon zu sehr in den Geheimbund verstrickt ist, um sich aus eigener Kraft befreien zu können; er wird sogar selbst verdächtigt. Doch Luke gibt nicht auf...
In weiten Teilen ist dieser Film eigentlich ziemlich vorhersehbar: Natürlich wird es Luke gelingen, die schmutzigen Machenschaften aufzudecken. Ebenso klar ist, dass er am Ende zu seiner Angebeteten findet, die ihn übrigens tatkräftig unterstützt. Ansonsten wird ein Geheimbund zu einer totalitären Sekte mit entsprechenden Ritualen aufgebauscht, für meinen Geschmack etwas zu dramatisch. Stellenweise scheint sich der Film zum Besseren zu wenden, manchmal kommt sogar etwas Spannung auf. Dann fällt der Film aber immer wieder in die stereotype, vorhersehbare Handlung zurück. Mit etwas mehr Mut zum Unkonventionellen und etwas weniger haarsträubenden Übertreibungen hätte man einen ganz passablen Film daraus machen können. So bleiben immerhin noch einige ganz gelungene Verfolgungsjagden.

Gesamturteil: 2/5
(Urteil auf der Grundlage der nach unten offenen Sneak-Skala. 0: verheerend, 1: schlecht, 2: na ja, 3: anständig, 4: gut, 5: genial)
Tobias

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