Vampires (22.6.99)

Ein Trupp Vampirjäger räumt wenig zimperlich ein Vampirnest, ein heruntergekommenes Haus in New Mexico, aus. Am Ende sieht man die verkohlten Schädel der Vampire aufgereiht, nur einer fehlt: Valek, der Meister, der seit 600 Jahren sein Unwesen treibt und durch ein mißglücktes Exorzismus-Ritual zum Vampir geworden ist (!!!). Der Meister rächt sich auf seine Art und schlachtet die nichtsahnenden Vampirjäger bei einer ausgelassenen Feier ab. Nur der Chef und ein weiterer Jäger bleiben übrig und machen sich auf den Weg, um den Meister zu stellen, begleitet von einem Pater, der (zunächst) keiner Fliege ein Haar krümmen kann, was sich aber auch noch ändert... Begleitet werden sie von einer Prostituierten, die langsam zum Vampir wird. Es wird immer enger für die Vampirjäger...
Wenn man diesen Film als Spartenfilm betrachtet, ist er eigentlich gar nicht mal so übel. Die Dialoge sind zwar zum Davonlaufen, die Story ist auch etwas dünn, aber aus der schwachen Vorlage ist ein größtenteils spannender Film geworden, der nur am Ende erheblich abfällt und nicht ganz halten kann, was er stellenweise verspricht. Es fließt und spritzt ziemlich viel Blut, wie es von einem Vampirfilm auch nicht anders zu erwarten ist; dieser ist allerdings noch etwas blutrünstiger als viele andere, zitiert aber auch einiges (s.u.).
Alles in allem ist dieser Film etwas für Leute, die vor allem Wert auf Spannung legen. In vielen anderen Kategorien fällt er leider etwas ab.

Gesamturteil: 2,7182818/5
(Urteil auf der Grundlage der nach unten offenen Sneak-Skala. 0: verheerend, 1: schlecht, 2: na ja, 3: anständig, 4: gut, 5: genial)
Tobias

Schöne Landschaften, ausgeglichen durch die Dialoge... welche Dialoge?
Dobi

Die letzten 20 Minuten von "From dusk till dawn" auf Spielfilmlänge gedehnt
Christoph

Die ultimative Waffe: Ich will den Nagler aus "Quake". Mit Holzspänen! [hä?]

Sneak-Übersicht

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