Barracuda - Vorsicht, Nachbar! (9.3.99)

Luc, ein junger werdender Vater, ist gerade in seine Wohnung eingezogen. Als er sich seinem Nachbarn Clément vorstellt, lädt ihn dieser zum Abendessen ein, und von da an nimmt das Schicksal seinen Lauf: Cléments Frau ist eine Puppe, nichtsdestoweniger tut er alles, was sie ihm "sagt". Er selbst sieht auch öfter sein Idol Fred Astaire, der ihm natürlich auch Anweisungen gibt. Kurz: Clément ist total verrückt. Luc will fliehen, doch Clément schlägt ihn nieder und hält ihn von da an in seiner Wohnung gefangen, wo er ihn zum Teil ziemlich übel mißhandelt. Luc paßt sich nach und nach an, nach über neun Monaten, er ist mittlerweile Vater (ohne es zu wissen), sieht er eine Sendung im Fernsehen, in der er als vermißt gemeldet wird. Er schlägt seinen Peiniger schließlich nieder und entkommt.
Die Beschreibung deutet es schon an: Dieser Film ist total durchgeknallt. Es wäre Unfug, ihn als "gut" oder "schlecht" zu bezeichnen, vor so einem Film versagt jede Skala (s.u.). Cléments Wahnvorstellungen werden gut vermittelt, an makabren Szenen wird nicht gespart. Der Film lebt davon, daß ein beklemmendes Thema humoristisch verarbeitet wird. Ein bißchen hat mich dieser Film auch an Serial Lover erinnert, nur daß er noch viel verrückter ist. An einigen Stellen wirkt er allerdings auch quälend. Wie auch immer: Wenn man sich diesen Film ansehen möchte (so er denn in die Kinos kommt), ist man gut beraten, sich vorher ordentlich zuzuknallen.

Gesamturteil: i/5
(Reelle Zahlen sind einfach nicht geeignet, um diesen Film zu beschreiben)
(Urteil auf der Grundlage der nach unten offenen Sneak-Skala. 0: verheerend, 1: schlecht, 2: na ja, 3: anständig, 4: gut, 5: genial)
Tobias

Ein paar zugedröhnte Franzosen haben einen Film für die Fans von uultrrakrraassen Filmen gedreht.
Thimo

Au choix:

Christoph, diesmal nicht in Vertretung für Thimo

Anstrengend, man konnte nicht einschlafen!
Nick

Sneak-Übersicht

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