Rushmore (6.3.2001)

Seit Jahren schon wird die Elite-Schule Rushmore von einem Querulanten namens Max Fischer aufgemischt, der einen Club nach dem anderen gründet, weswegen zum Lernen natürlich keine Zeit bleibt. Überhaupt schafft es Max nicht, sich längere Zeit auf etwas zu konzentrieren, weil ihm immer etwas Neues in den Sinn kommt. Als Max sich in eine Lehrerin seiner Schule verliebt, verkompliziert sich die Situation zusehends: Obwohl er sich der Aussichtslosigkeit dieser Affäre bewusst ist, macht er ihr das Leben schwer und verzettelt sich in einen Kleinkrieg mit einem Förderer der Schule, den er zuvor schon für seine Projekte gewonnen hat. Max fliegt schließlich von der Schule, was ihn in seinem Tatendrang aber nicht bremst...
Man weiß nicht so recht, was man von diesem Film halten soll. Er fängt ganz originell und unterhaltsam an, bringt aber nach einiger Zeit nicht mehr viel Neues. Die Idee zu diesem Film ist sicherlich nicht schlecht, für einen Spielfilm ist sie vielleicht doch etwas mager. Nach spätestens einer Stunde hat man das Gefühl, der Film könnte jetzt eigentlich zu Ende gehen, was er aber natürlich nicht tut. Andererseits wird er nie wirklich langweilig, weil immer wieder ein verrückter Einfall, eine überraschende Wendung oder einfach ein trockener Kommentar für Abwechslung sorgt.
Alles in allem ein ungewöhnlicher und unterhaltsamer Film, der dennoch seine Längen hat.

Gesamturteil: 2.5/5
(Urteil auf der Grundlage der nach unten offenen Sneak-Skala. 0: verheerend, 1: schlecht, 2: na ja, 3: anständig, 4: gut, 5: genial)
Tobias

Sneak-Übersicht

Zurück zu meiner Homepage


Kommentare, Anregungen? (Besonders idiotische Mails werden gnadenlos veröffentlicht) Wendet Euch vertrauensvoll an Tobias Görlach
tgoerlac@ix.urz.uni-heidelberg.de