Meine Braut, ihr Vater und ich (5.12.2000)

Der Krankenpfleger Greg (eigentlich Gailord) Fokker (man beachte die amerikanische Aussprache!) ist eigentlich glücklich in die Kindergärtnerin Pam verliebt, doch hat er noch eine schwere Aufgabe vor sich: Er plant, Pam zu heiraten und muss deshalb die Gunst ihrer Eltern gewinnen. Die beiden besuchen also Pams Eltern und alles, aber auch wirklich alles geht schief: Zuerst geht Gregs Koffer auf dem Flug verloren, und mit seinen Bemühungen, Pams Eltern (besonders den sehr skeptischen Vater) für sich einzunehmen, hinterlässt Greg eine wahre Spur der Verwüstung. Am Ende steht Greg im wahrsten Sinne des Wortes vor einem Trümmerhaufen, aber die Liebe, die Liebe...
Irgendwie meint man, diesen Film in ähnlicher Form schon gesehen zu haben. Die Ausgangssituation ist geradezu klassisch: potentieller Schwiegersohn möchte Eltern der Braut beeindrucken und macht dabei alles falsch, was er nur falsch machen kann. Alles in allem ist diese Idee aber ganz brauchbar umgesetzt, die Schauspieler wissen (größtenteils) zu überzeugen. Vieles wirkt aber etwas dick aufgetragen, auch wenn Übertreibungen wahrscheinlich in der Natur der Sache liegen. Der Film gerät immer wieder in gefährliche Nähe zur Klamotte, rutscht aber nie wirklich ab. Viele Szenen sind sehr vorhersehbar, aber die Vorfreude des Zuschauers gehört wahrscheinlich einfach dazu.
Alles in allem eine solide Komödie, nicht gerade übertrieben feinsinnig, aber lustig.

Gesamturteil: 3/5
(Urteil auf der Grundlage der nach unten offenen Sneak-Skala. 0: verheerend, 1: schlecht, 2: na ja, 3: anständig, 4: gut, 5: genial)
Tobias

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