Maybe Baby (4.9.2001)

Das Ehepaar Sam und Lucy wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind. Deshalb unterbricht Sam immer wieder seine berufliche Tätigkeit bei einem Sender, die ihn im Übrigen ziemlich anödet, um seiner ehelichen Pflicht Genüge zu tun. Trotz aller Anstrengungen will es einfach nicht klappen. Auch Sams berufliche Aussichten verschlechtern sich - bis er auf die Idee kommt, sein eigenes Eheleben und den unerfüllten Kinderwunsch zu einem Drehbuch zu verarbeiten. Seine Kollegen sind begeistert, nur Lucy hatte sich ausdrücklich verbeten, ihr Privatleben öffentlich zu machen. So verheimlicht Sam seine Pläne, doch Lucy bekommt natürlich Wind davon...
Auch wenn die Idee, die Handlung dieses Filmes in einen Film im Film (alles klar?), also auf eine Art Meta-Ebene zu verlagern, ganz originell ist, hat mich dieser Film etwas enttäuscht. Er hat sicherlich seine guten Szenen, über weite Strecken wirkt er aber zu angestrengt, um wirklich komisch zu sein. Der Humor bewegt sich größtenteils auf Schenkelklopfer-Niveau, vieles wirkt schablonenhaft. Der Gastauftritt von Rowan Atkinson, der eine Art Mr. Bean als Gynäkologen spielt, war für meinen Geschmack viel zu überzeichnet und damit eher unpassend. Dennoch war der Film - zumindest für Sneak-Verhältnisse - nicht wirklich schlecht.
Wenn man sich also einfach mal wieder eine Komödie ohne zu hohe Ansprüche (auch wenn Shakespeare zitiert wird!) ansehen will, ist man hier sicherlich nicht völlig verkehrt.

Gesamturteil: 2/5
(Urteil auf der Grundlage der nach unten offenen Sneak-Skala. 0: verheerend, 1: schlecht, 2: na ja, 3: anständig, 4: gut, 5: genial)
Tobias

Sneak-Übersicht

Zurück zu meiner Homepage


Kommentare, Anregungen? (Besonders idiotische Mails werden gnadenlos veröffentlicht) Wendet Euch vertrauensvoll an Tobias Görlach
tgoerlac@ix.urz.uni-heidelberg.de